Kontinuierliche Arbeit rund um innovative VICTREX Polyaryletherketone, die sich bei niedrigeren Temperaturen verarbeiten lassen, soll Luftfahrtindustrie nutzen
Wie thermoplastische PAEK*-Verbundwerkstoffe und zugehörige Hybridspritzgussverfahren das Spektrum an Fertigungsmöglichkeiten für Bauteile im Flugzeugbau erweitern können, ist ein zentrales Thema auf der ITHEC 2018. Die inzwischen 4. Internationale Konferenz und Ausstellung für thermoplastische Composites findet vom 30. bis 31. Oktober in Bremen statt. Mehrere Unternehmen, darunter Victrex, werden mit ihren Ergebnissen das Potenzial von PAEK-Polymeren vorstellen, die sich bei niedrigeren Temperaturen verarbeiten lassen und so die bestehenden Herausforderungen bei der automatisierten Serienproduktion von thermoplastischen PAEK-Verbundwerkstoffen, darunter auch der Einsatz von Hybridspritzgussverfahren, lösen.
Die Kombination aus einem innovativen VICTREX PAEK-Polymer und verstärkenden Carbonfasern bietet mechanische Eigenschaften, die mit den Anforderungen von Strukturbauteilen in der Luftfahrtindustrie übereinstimmen. Solche auf VICTREX AE™ 250 basierenden thermoplastischen Composites stehen im Mittelpunkt der kommenden ITHEC-Konferenz. In Vorträgen und Posterpräsentationen wird gezeigt, warum der Innovationsgrad mit Polyaryletherketonen (PAEK) anhaltend hoch ist. Vierzig Jahre nach der Erfindung von Polyetheretherketon (PEEK) steht der Produktgruppe eine glänzende Zukunft offen.
Fertigungsvorteile von VICTREX AE 250 PAEK
Verbundwerkstoffe auf Basis traditioneller PAEK-Polymere, wie PEEK und verwandte Polymere, müssen im Temperaturbereich von 360 °C bis 400 °C verarbeitet werden. „Mit einer Schmelztemperatur von 305 °C lässt sich unser neuestes Polymer zwischen 340 °C und 360 °C verarbeiten. So können Composite-Bauteile mit größerer Funktionalität schneller und kostengünstiger ohne Autoklaven („out-of-autoclave“) im automatisierten Tape-Layup-Verfahren, durch Heißpressen oder Umspritzen hergestellt werden“, erklärt Dr. Stuart Green, Market Technology Manager bei Victrex, im Vorfeld der Konferenz. Seine Forschungsarbeit zeigt, dass unidirektionales Prepreg-Tape aus VICTREX AE 250 mit einer Reihe von Layup- und Konsolidierungstechniken kompatibel ist.
Die Konferenzteilnehmer erwartet ein Einblick in die sehr dynamische Entwicklung der Composite-Technologie und die große Spannweite des damit zusammenhängenden Forschungsbereichs. Weitere Themen sind zum Beispiel das Spritzgießen von Zahnrädern auf Antriebswellen aus Hochleistungs-CF-PAEK (Herone GmbH, Dresden), die Bewertung der Einflussfaktoren auf die Verbundhaftung von umspritzten Prepregs (Faserinstitut Bremen e.V.) sowie die Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen der Verarbeitung thermoplastischer Verbundwerkstoffe (TenCate Advanced Composites, Niederlande).
Weitere Information auf ITHEC und im Programm zur
4th International Conference & Exhibition on Thermoplastic Composites
30. bis 31. Oktober 2018 in Bremen
*) Polyaryletherketone (PAEK) sind eine Familie von Hochleistungsthermoplasten, zu denen z. B. das Polyetheretherketon (PEEK) zählt.
Die Kombination aus einem innovativen VICTREX PAEK-Polymer und verstärkenden Carbonfasern bietet mechanische Eigenschaften, die mit den Anforderungen von Strukturbauteilen in der Luftfahrtindustrie übereinstimmen. Solche auf VICTREX AE™ 250 basierenden thermoplastischen Composites stehen im Mittelpunkt der kommenden ITHEC-Konferenz. In Vorträgen und Posterpräsentationen wird gezeigt, warum der Innovationsgrad mit Polyaryletherketonen (PAEK) anhaltend hoch ist. Vierzig Jahre nach der Erfindung von Polyetheretherketon (PEEK) steht der Produktgruppe eine glänzende Zukunft offen.
Fertigungsvorteile von VICTREX AE 250 PAEK
Verbundwerkstoffe auf Basis traditioneller PAEK-Polymere, wie PEEK und verwandte Polymere, müssen im Temperaturbereich von 360 °C bis 400 °C verarbeitet werden. „Mit einer Schmelztemperatur von 305 °C lässt sich unser neuestes Polymer zwischen 340 °C und 360 °C verarbeiten. So können Composite-Bauteile mit größerer Funktionalität schneller und kostengünstiger ohne Autoklaven („out-of-autoclave“) im automatisierten Tape-Layup-Verfahren, durch Heißpressen oder Umspritzen hergestellt werden“, erklärt Dr. Stuart Green, Market Technology Manager bei Victrex, im Vorfeld der Konferenz. Seine Forschungsarbeit zeigt, dass unidirektionales Prepreg-Tape aus VICTREX AE 250 mit einer Reihe von Layup- und Konsolidierungstechniken kompatibel ist.
Die Konferenzteilnehmer erwartet ein Einblick in die sehr dynamische Entwicklung der Composite-Technologie und die große Spannweite des damit zusammenhängenden Forschungsbereichs. Weitere Themen sind zum Beispiel das Spritzgießen von Zahnrädern auf Antriebswellen aus Hochleistungs-CF-PAEK (Herone GmbH, Dresden), die Bewertung der Einflussfaktoren auf die Verbundhaftung von umspritzten Prepregs (Faserinstitut Bremen e.V.) sowie die Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen der Verarbeitung thermoplastischer Verbundwerkstoffe (TenCate Advanced Composites, Niederlande).
Weitere Information auf ITHEC und im Programm zur
4th International Conference & Exhibition on Thermoplastic Composites
30. bis 31. Oktober 2018 in Bremen